Die Volksschule wird erweitert
Die Schülerzahlen spiegeln die Entwicklung
In Hausach spiegelten sich zunächst die Verluste des 2. Weltkriegs in der Schülerzahl. Während 1920 die Schülerzahl bei 388 lag, senkte sie sich bis 1957 auf nur 328, nahm danach aber wieder stetig zu. 1957 wurden 328 Kinder (davon 170 Mädchen) im Schulhaus von 1913 in 7 Klassen unterrichtet, 1970 waren es schon 628 (311 Mädchen) in 21 Klassen. Dieser Entwicklung wurde durch den Neubau Rechnung getragen, der in der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge mit 14 neuen Klassenräumen dringend notwendig wurde.
Letztendlich war in der Planungsphase des Neubaus auch die Eingliederung der Hansjakob-Schule im Hauserbach und das Ende der Einbacher Schule mit den Schülern aus der Gemarkung Einbach absehbar. 1973 war mit 641 Schülerinnen und Schülern auch dieser "Neubau" wieder zu klein. Dazu kam, dass der Klassenteiler ständig gesenkt worden war. Auf den großzügigen Fluren des Altbaus von 1913 wurden in Leichtbauweise kleinere Klassenräume eingerichtet.
In der Zeit von 1975 bis 1985 war die Schülerzahl aus Gründen der einsetzenden Geburtenregelung wieder stark rückläufig, erholte sich dann aber bei steigender Einwohnerzahl, auf Grund der Erschließung von Neubaugebieten und dem großen Angebot beruflicher Alternativen bis 2005, auf konstant über 540 Schülerinnen und Schüler.
Text/Bild: Bernd Schmid
Quelle: Archiv der Graf-Heinrich-Schule